Das Ergebnis der letzten Woche. Was nach der ersten Frostnacht noch nach blauem Auge aussah, ist nach der
dritten Nacht mit Minusgraden nur mehr übel. Dürre Triebe soweit das Auge reicht und das nicht nur bei uns
sondern in fast allen österreichischen Weinbaugebieten. Das ist wohl tatsächlich eine ausgewachsene
Katastrophe!
In anderen Jahren wären Aprilfröste nicht so schlimm, die Reben treiben oft erst Ende
des Monats aus und alles ist gut. Aber der milde Winter und ausgesprochen warme Frühling haben die Reben
zum besonders frühem Wachstum animiert. Die Folgen spüren wir jetzt.
Nun werden wir sehen wie es weitergeht. Die Weinstöcke werden wieder austreiben, soviel ist sicher.
Wieviele Trauben die "Reservereben" dann noch tragen muss sich aber erst
zeigen. Die Lehrmeinung sagt nicht sehr viele, manchmal sogar garkeine.
Eigentlich wollen wir
garnicht genau wiessen wie das wirklich ist, heuer werden wir es aber wohl erfahren. Nur gut dass wir
mit dem 2015er nicht nur einnen qualitativ hervorragenden, sondern auch mengenmäßig guten Jahrgang im
Keller haben. Damit können wir den Schaden vielleicht ein wenig abmildern.