Die Natur ist unsere Werkstatt. Dieser Spruch bewahrheitet sich immer wieder aufs Neue und wird einem meist erst dann richtig bewusst, wenn nicht ganz so erfreuliche Ereignisse eintreten. Nun hat es unsere Weingärten ziemlich hart getroffen. Nach dem unglaublich warmen Frühlingsbeginn, durch den die Reben bisher hervorragende Wachstumsbedingungen hatten, traf uns ein Spätfrost in den ersten Mainächten.

Frost

Solange die Reben nicht ausgetrieben haben, halten Sie durchaus sehr niedrige Temperaturen von -15° C und teilweise sogar darunter aus. Junge Triebe und Blüten sind allerdigs besonders anfällig und schon der leichteste Frost fügt ihnen großen Schaden zu. Leider kühlte es in den ersten mondhellen Mainächten ziemlich stark ab, einmal sogar stellenweise auf unter 0° C. Damit war der Schaden auch schon angerichtet, viele junge Reben und Blüten wurden zerstört oder zumindest stark geschädigt. Ein Verlgeich der Bilder zeigt einen Weingarten etwa eine Woche vor der Frostnacht und am Tag danach, kein schöner Anblick.

Für die betroffenen Weingärten, glücklicherweise waren nicht all unsere Lagen davon betroffen, bedeutet dies, dass alle bisher gewachsenen Triebe, Blätter und Traubenansätze kaputt sind. Die Rebstöcke werden es überleben und neue Triebe bilden aber in den frostgeschädigten Lagen wurde der zu erwartende Ertrag zumindest sehr stark reduziert. Doch nicht alles ist kaputt. Wie im unteren der beiden Bilder zu sehen ist haben auch in den geschädigten Lagen einzelne kleine Triebe und Blütenansätze überlebt. Man wird sehen wie sich das Jahr weiterhin entwickelt, hoffen wir nur dass uns weiterer Frost zumindest bis zum November erspart bleibt.

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